TIR LKW-Transporte

An einigen Lastkraftwagen ist das blaue Schild mit weißer Schrift „TIR“ zu sehen. Diese Abkürzung steht für Transport International Routiers und bedeutet ins Deutsche übersetzt, dieser LKW ist auf einer internationalen Strecke unterwegs. Bei so gekennzeichneten Fahrzeugen wird an den Grenzen der EU keine Fracht kontrolliert.

Lediglich der Fahrer muss seine Papiere vorzeigen und schon kann die Fahrt weitergehen. Mit dieser Methode sollen die Aufenthaltszeiten an den verschiedenen Grenzen verkürzt werden. Für die Unternehmen bedeutet diese Regelung eine erhebliche Verkürzung der Fahrzeit und schnellerer Transport.

Nach dem Beladen des Fahrzeuges wird durch den Zoll die Tür zur Ladefläche versiegelt und mit Plomben versehen. Die Zöllner an den Grenzen schauen, ob die Siegel noch intakt sind und es wird nicht nach dem Frachtgut geschaut. So werden bei der Einfahrt in die EU durch die Zöllner lediglich bestimmte Gebühren verlangt, welche der Fahrer bei der Ausfahrt wieder erstattet bekommt.

Diese Formalitäten gehen recht schnell über die Bühne. Erst am Ziel dürfen die Siegel unter Aufsicht gebrochen und der Lkw entladen werden. Im Rahmen der Europäischen Union und dem Wegfall vieler Grenzen sind auf den Straßen weniger Fahrzeuge mit diesem Schild zu sehen. Erst wenn die Außengrenzen der EU überfahren werden, muss dieses Schild „TIR“ am Fahrzeug sichtbar sein.

Die meisten Fahrzeuge haben ein klappbares Schild am Heck. Ist der Fahrer nur innerhalb der EU unterwegs oder es wurde die Hecktür nicht versiegelt, so wird das Schild zusammengeklappt und die Autofahrer sehen nur die Rückseite.

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